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Sonntag, 7. Dezember 2014

MADE MY DAY






Seit ich überall diesen Life-Coaches, Mentaltrainern und Therapeuten begegne, fühle ich mich wie eine Feder im Wind.
Ganz im Hier und Jetzt lebend und frei von Zukunftsängsten.

Den Job gehe ich täglich mit Begeisterung an, allein weil er mich erfüllt und ich weder für Geld noch für den Chef arbeite. Sollte ich doch irgendwann dem Gefühl begegnen, in einer Sackgasse angekommen zu sein, habe ich jederzeit die Möglichkeit, alle Brücken hinter mir abzubrechen und eine völlig neue Richtung einzuschlagen.

Ich ignoriere die hilfesuchenden Anrufe meiner desorientierten Mutter und die Lebenskrise meiner Tochter. Es ist schließlich MEIN Leben, dem ich mit Achtsamkeit zu begegnen habe und mache mich frei, von dem Gedanken, die Erwartungen Anderer erfüllen zu müssen. Nichts und niemand hat das Recht mich zu vereinnahmen.

Morgens um fünf Uhr beginne ich mit der Meditation, während der ich zu meiner inneren Mitte finde, um danach mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen den jungen Tag zu begrüßen.

Doch eigentlich …

Im Hier und Jetzt ziehe ich mir die Bettdecke über den Kopf, weil ich keinen Bock auf diese Welt habe, die mir jeden Tag ein Stück von meiner Kraft raubt.
Manchmal sehnt man sich nur nach etwas Ruhe, aber im Alltag ist sie schwer zu finden.

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